Eigentlich sollte die erste Tour 2013  erst im Juni starten aber meistens kommt es anders als man denkt, so auch in der folgenden Geschichte – meistens kam es anders als man dachte.

Kurzum, mein Freund Henrik rief am späten Samstag nachmittag an und berichtete von sehr guten Köhlerfängen in Sörreisa, und da wär noch ne Hütte frei und ein Boot ………. kurze Besprechung mit Max, uckzuck zwei Flüge gebucht, die allernötigsten Sachen gepackt und 3 Tage später gings los. Wir flogen ab Berlin über Oslo nach Tromsö,  dort holte uns Henrik am Flughafen ab und wir cruisten durch die norwegische Nacht nach Sörreisa Furoy Fiskecamp. Der Wetterbericht sagte zwei Tage gutes, 2 Tage mittleres und 3 Tage eher schlechtes Wetter voraus aber es kam eben anders als man dachte. Wir durften uns über 7 Tage perfektes Angelwetter, Sonne, Temperaturen um 2 Grad und wenig Wind freuen.

Bereits vor der ersten Ausfahrt waren wir uns sichergroße Köhler zu fangen hdenn vorherige Gruppen wie auch  im Camp anwesende Angelkameraden fingen pro Ausfahrt bis zu 40 Fische der 10 Kilo Plus Klasse. Unter diesen Voraussetzungen liefen wir zur ersten Ausfahrt aus und ……. fingen gerade mal 2 Großköhler, bei der zweiten Ausfahrt kamen wir als Schneider zurück – wieder kam es anders als wir dachten – Zu Beginn unserer dritten Ausfahrt suchten wir nach Köderfischen und dann plötzlich alle Ruten krumm, wir waren mitten im Großköhlerschwarm. Max konnte seinen personel Best auf stolze 11,5 Kilo schrauben und ich durfte am Heringsvorfach!!! mit einer 3 Meter Teleskoprute einen 11,2 Kilo Fisch drillen, ein Riesenspaß. Wir hatten sie also gefunden und ab jetzt mussten wir uns disziplinieren, nicht zuviele Fische zu fangen. Da der Schwarm über35 Meter flachem Wasser stand konnten wir die Fische größtenteils wieder releasen. Köhlerspaß und Drillgaudi  okay, aber tief in unseren Herzen sind wir Halihunters und in den folgenden Tagen stellten wir unserem Lieblingsfisch nach. Und wieder kam es anders als man dachte. Henrik konnte mit dem Rasselklopfer, der eigentlich auf Steinbeisser aus war einen 77cm Butt verhaften und wieder rerleasen. Beii Max stellte sich an der mit Hering bestückten Naturköderrute ein 68cm langer langer Heilbutt vor. Nicht der größte aber gezielt gefangen und somit alles richtig gemacht.

Wenn auch nicht die größten so waren es doch die ersten Butts der noch jungen Angelsaison und die lassen auf weitere Flachmänner hoffen. Zwischendurch konnten wir immer wieder Steinbeisser und Dorsche in mittleren Größen fangen. Am vorletzten Tag testete Max unter der kompetenten Anleitung von Tromsö Seafishing Guide Henrik Bolten die Angelei vom Kajak  und war völlig begeistert. Mit mehreren bis zu 11 Kilo schweren Köhlern erlebte er eine  völlig neue Art der Angelei die ihm das Grinsen ins Gesicht zauberte.

Wir erlebten eine schöne Woche in Sörreisa, die Bremsscheiben sind eingebremst für kommende Touren.

Da ich den inflationären Umgang mit Worten der Superlative vermeiden will und von Angler zu Angler berichte folgendes Fazit:

Köhlerangeln im April in Sörreisa – Sie sind in Massen da und wenn der Schwarm gefunden ist rappelts.

Steinbeisser und Dorsch wie auch kleinere Heilbutte werden ständig gefangen.

Das Revier ist sehr windgeschützt und Anlage und Boote im Furoy Fiskecamp  sind in sehr gutem Zustand.

Beste Betreuung durch Campbesitzer Kjell und Tromsö Seafishing Guide Henrik Bolten lassen keine Wünsche offen.

Das 23 ft Dolmar Boot ist mit das beste Angelboot auf dem ich je gefahren bin.

Sollten Angelkameraden an einer Apriltour 2014 interessiert seinnhaben wir folgende Idee::

23ft Dolmarboot – 5 Mann möglich -2 Tage Großköhlerfischen bis der Arzt kommt (insofern releasen möglich)

2 Tage Skreifishing am offenen Meer vor Senja – Kajakfishing im Fjord und 2 Tage Buttfischen.

Eine für jeden Angler sicher abwechlungsreiche Tour – Bei Interesse einfach mal durchklingeln.